Erweiterung des Königreichs Hyrule im Norden um die neu erschlossene Provinz Holodrum

Aus ZELDA RPG
Wechseln zu: Navigation, Suche

[] Zusatzwissen

Dieser Text ist optionales Wissen zum Zelda RPG. Um mitzumachen, musst du die Informationen nicht kennen.


510 n. H. Z. – 522 n. H. Z.

Neugier lenkte den Blick Hyrules und seiner Bewohner früh in die unerforschten Weiten benachbarter Gebiete und ebenso erwuchs die Erschließung des Nordens, hinter dem Goronischen Gebirge wartend, aus einem solchen Drang. Einzelne Abenteurer und Wanderer hatten die Breiten durchkämmt und sprachen von unberührten, schier endlosen Ländereien hinter den Bergen; die Berichte verwoben sich mit Mythen über Überbleibsel des Goldenen Landes der Götter weiter nördlich bald zu begeisterten Legenden und lösten eine Welle des Aufbruchs von Pilgern aus, welche in der Ferne nach den wahren Ursprüngen der Erzählungen zu suchen gedachten.

So zogen sie meist nahe der Küste zum Hylianischen Weltmeer durch die neuen Landstriche, wenngleich sich diese rauer als die Heimat offenbarten. Dabei waren die Landschaften durchaus nicht verlassen; Begegnungen mit der menschlichen Bevölkerung gestalteten sich gleichwohl friedlich, störte sich diese nicht an den Reisenden. Ein Großteil der Wanderungen verebbte zuletzt an den Grenzen der Eiswüste Aktarim – wie die hiesigen Bewohner sie nannten – und die Euphorie fand ein Ende, wagten sich die wenigsten Hylianer weiter voran; heute bezeugen Kirchen und Klöster in den Gebirgen bis zum Aktarim ihren Mut.

Durch die Berichte und Karten der Pilger verbreiteten sich die Informationen über die Fremde in Hyrule selbst. Adelige erkannten die Gelegenheit, neue Gebiete zu erlangen und brachen auf, gleichermaßen folgten Bauern dem Ruf, vermuteten sie weiträumiges Ackerland, sogar andere Siedler schlossen sich an. Diese zweite Welle begann das Land, vor allem in Küstennähe, für sich zu beanspruchen und zu nutzen, wobei man auf keinen Widerstand der Einheimischen traf, da man diese Bevölkerung weitgehend unangetastet ließ.

Auf diese Art vollzog sich die Eingliederung des Nordens ins Königreich nahezu schleichend; entsprechend einer örtlichen Sage der Menschen über einen Stab der Jahreszeiten im Lande namens Holodrum, verlieh man der Provinz jenen Namen. Bestätigung erfuhr die Erweiterung Hyrules durch die Errichtung der Stadt Mantlles, vormals ein Fischerdorf am Meer, mit dem man sich friedlich verständigt hatte, und die Erhebung eines hylianischen, bereits wohnhaften und dem König treuen Adeligen zum Vasallen; aus dem Königreich entsandte man Soldaten für seine Stadtwache. Später vernachlässigte man die festen Bindungen, die Distanz schuf über die Jahrhunderte Entfremdung und ermöglichte eine unabhängige Stellung Holodrums. Die damalige Provinz bezeichnete einen im Vergleich zum heutigen, nachfolgenden Vardelar geringer bemessenen und besiedelten Landstrich nahe der Küste, weshalb Holodrum als weitaus fruchtbarer galt.