Kämpfe um Cenabun und vorübergehende Rückeroberung durch die Gerudos

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316 n. H. Z. – 319 n. H. Z.

Knapp zehn Jahre nach der Eroberung Cenabuns durch das Königreich Hyrule, das in jenen Jahren seine Macht in der Wüste gefestigt hatte, einten und verschworen sich die gespaltenen Ajiem, nun als Gerudos bekannt. Anlass für die Aussöhnung und den Umschwung bildete der erste König des Volkes, Shadid Etar.

Hundert Jahre nach dem Aussprechen des Fluches war er innerhalb der Kriegswirren um die Wüste geboren worden und hatte als Jüngling die Belagerung Cenabuns miterlebt, ehe seine Familie das Exil und Nomadendasein gewählt und die Stadt verlassen hatte. Dem Putsch gingen monatelange Planungen seinerseits voraus; und wenngleich in den Wochen und Tagen zuvor Gerudos von außerhalb die Stadt infiltrierten, um kampfbereit auf den Befehl zum Angriff zu warten, ereignete sich der Machtwechsel innerhalb einer Nacht.

Ohne großes Aufsehen spielten sich die Ereignisse ab, heimische und eingedrungene Gerudos schalteten heimlich die Stadtwache aus, nahmen deren Posten ein, ermöglichten ihrem König Einlass und töteten zuletzt den herrschenden Statthalter im Palast. Am nächsten Morgen befand sich Cenabun in der Hand der Gerudos; die gemischte Bevölkerung leistete kaum Widerstand, sympathisierte teils mit den ehemaligen Ajiem, und eine rebellische, oft hylianische Minderheit wurde entweder hingerichtet oder eingekerkert.

So blieben die Machtverhältnisse solide, bis Hyrule von den Vorgängen erfuhr und den Gegenschlag einleitete. Jedoch hatte der Gerudokönig, der fortan Cenabun regierte und dort residierte, Vorkehrungen getroffen, wodurch sich die Belagerung durch die Hylianische Armee sprichwörtlich im Sande verlief. Shadid Etar sicherte die Versorgung unter anderem über den Seeweg und die Hylianer, welche weder über einen Hafen verfügten noch Schiffe besaßen, abgesehen von Booten für die Fischerei in Ishmar, vermochten es nicht zu unterbinden.

Der Zustand hielt wenige Jahre an, in denen die Gerudos allem trotzten, und hätte sich sicherlich über weitere erstreckt, wäre der König nicht in jungen Jahren bald verstorben. Rätsel umrankten sein unerwartetes Ableben, dessen Ursache nicht geklärt werden konnte. Manche munkelten von internen Streitigkeiten, einer Geliebten, die ihm den Gar ausgemacht haben soll; andere beschuldigten die Hylianer, nachgeholfen zu haben. Unumstritten ist, dass der Triumphzug der Gerudos endete und sich die Situation zugunsten Hyrules wandte.