Tod & Jenseits: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Religion der [[Die Drei Göttinnen | Drei Göttinnen]] ist der Glaube an ein Fortbestehen der [[Geister#Seelen | Seele]] nach dem Tod der physischen Existenz verankert. Für gewöhnlich folgt auf das Ableben im Diesseits der Aufstieg der Seele des Verstorbenen in das Jenseits; die körperliche Hülle bleibt ein Teil des Zyklus von Geburt und Tod, Entstehen und Verfall.  
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Unter den [[Völker & Kreaturen | Völkern und Stämmen]] ist der Glaube an ein '''Fortbestehen der [[Geister#Seelen | Seele]]''' nach dem '''Tod''' des Körpers verbreitet. Auf das '''Sterben''' im Diesseits folgt das Eingehen der Seele in das '''Jenseits'''; der Leib bleibt als bloßes Gefäß der Seele ein Teil des Zyklus von Geburt und Tod, Entstehung und Verfall.  
  
== Jenseits ==
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= Jenseits =
  
Die jenseitige Welt ist die über allem thronende Dimension des Himmelreichs, der Hort der Göttinnen und der Ursprung allen Seins, folglich ist die Reise dorthin nur eine Rückkehr zu den Anfängen, zum Eigentlichen. Es ist ein Paradies, in dem die Seele unter der Obhut der Goldenen Göttinnen frei von allen Lasten in ewigen Frieden, Glück und Zufriedenheit schwelgen und gelegentlich gar auf die diesseitige Welt hinunter sehen kann. Da sich das Jenseits den Wünschen der Seele anzupassen vermag, herrschen unter den [[Völker & Kreaturen | Völkern und Stämmen]], bisweilen selbst bei einzelnen Familien unter ihnen, jeweils andere Vorstellungen über das äußere Erscheinungsbild des Himmelreichs.
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Als Jenseits wird einerseits die Dimension des '''[[Himmelreich | Himmelreichs]]''' angesehen, der Hort, an dem die [[Die Drei Göttinnen | Drei Göttinnen]] weilen, und '''Ursprung allen Seins'''. Die Wanderung der Seele dorthin gilt daher auch als eine '''Rückkehr''' zum Anfang, zum Eigentlichen. Andererseits kann eine Seele in der Dimension der '''[[Niederhöllen]]''' enden, dem Ort des Bösen.  
  
== Aufstieg und Abstieg ==
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== Auffahren und Hinabfahren der Seele ==
  
Der Aufstieg in das Himmelreich steht jedem offen. Haucht eine Kreatur der Schöpfung das Leben aus und verlässt das irdische Dasein, fährt die Seele zu den großen Schöpferinnen in das Jenseits auf. Ausnahmen sind jene, deren Seelen während ihres diesseitigen Lebens verdorben wurden, die sich dem Bösen versprochen und sich mit den dämonischen Mächten, welche die Göttinnen in die Niederhöllen bannten, eingelassen haben oder ihnen zugetan sind. Ihnen wird der Aufstieg nach dem Tod verwehrt, da die Seele bereits ein Teil des Bösen ist. Entweder sind sie dazu verurteilt, keine Ruhe zu finden, oder mitsamt den finsteren Kräften in der Hölle zu enden.  
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Jeder Seele steht zunächst das '''Auffahren''' in das Himmelreich offen. Tätigt ein Wesen, das sein Leben lang dem '''Licht''' und dem [[Gut & Böse#Das Licht und das Gute | '''Guten''']] ergeben war, den letzten Atemzug und verlässt das irdische Dasein, steigt die Seele zu den Großen Drei hinauf und weilt fortan im '''Paradies'''.
  
=== Niederhöllen ===
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Ausnahmen, die das '''Hinabfahren''' ereilt, sind die Seelen, die zu Lebzeiten verdorben wurden, sich der '''Dunkelheit''' und dem [[Gut & Böse#Die Dunkelheit und das Böse | '''Bösen''']] versprochen und mit den Mächten des '''Dämonischen''', welche die Drei Göttinnen in die Niederhöllen sperrten, einließen oder ihnen überaus zugetan waren. Sie steigen nicht ins Jenseits hinauf, sondern hinab, da die Seele dem Bösen anheim fiel und ein '''Teil''' davon ist. Meistens werden solche Seelen von der Ausgeburten der Finsternis in die Niederhöllen mitgerissen und sind zur '''Qual''' dort verdammt; seltener finden sie keine Ruhe, hauptsächlich, wenn sie ehrlich Reue hegen.
  
Die Niederhöllen sind ein Konglomerat aus Dunkelheit und Feuer, jenseits aller Gesetzmäßigkeiten, der Inbegriff des Schrecklichen, nicht fassbar, so dass der Ort die jeweils persönliche Verdammnis darstellen kann.
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= Ruhelosigkeit =
  
== Ruhelosigkeit ==
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Gelegentlich kann es sein, dass eine Seele '''keine Ruhe''' findet: Sie kann der Welt nicht entsagen, weil sie durch eine unvollendete Aufgabe, einen Zauber, besondere Gefühle oder einen anderen, herausragenden '''Grund''' an diese '''gebunden''' ist. Solche Seelen finden nicht den Weg in das Jenseits und wandeln als '''[[Geister]]''' ohne Rast im Diesseits umher.
  
Gelegentlich passiert es, dass eine Seele der fassbaren Welt nicht entsagen kann, sei sie durch eine Aufgabe, einen Zauber oder außergewöhnliche Gefühle an diese gebunden. Solche Seelen finden nicht den Weg in das Himmelreich und wandeln als [[Geister]] rastlos im Diesseits, mit wohlwollender, vorwitziger, gleichgültiger, verbitterter oder womöglich niederträchtiger Gesinnung.
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= Wiedergeburt =
  
== Wiedergeburt ==
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Erfordert es ein '''Zweck''' im Diesseits, erwählen die Drei Göttinnen unter den zu ihnen Zurückgekehrten im Himmelreich '''besondere Seelen''', die im Leben einst dem Guten dienten, dazu außergewöhnliche Herausforderungen bewältigten oder sich anderweitig durch die ihnen zu eigenen Züge ideal in die göttliche Vorsehung fügen. Diese '''Auserwählten''' werden wiedergeboren, um sich einer Aufgabe zu stellen und sie zu meistern. Die '''Erinnerung''' an die Zeit im Jenseits '''verlieren''' sie vollständig; die an ein '''vorheriges Leben''' oder mehrere bleiben der Seele zwar erhalten, entsinnen kann sie sich für gewöhnlich aber nicht daran.
  
Erfordert es ein Geschehen im Diesseits, erwählen die Göttinnen dann und wann unter den heimgekehrten Seelen im Himmelreich besondere aus, welche sich zu einstigen Lebzeiten um etwas verdient gemacht haben oder sich anderweitig gut in die göttliche Vorsehung fügen. Diese Auserwählten werden wiedergeboren, um eine Aufgabe zu erfüllen, ohne sich mehr an eine vorherige Existenz oder das Weilen im Jenseits zu entsinnen.
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Version vom 21. Oktober 2017, 04:12 Uhr

[] Zusatzwissen

Dieser Text ist optionales Wissen zum Zelda RPG. Um mitzumachen, musst du die Informationen nicht kennen.


Unter den Völkern und Stämmen ist der Glaube an ein Fortbestehen der Seele nach dem Tod des Körpers verbreitet. Auf das Sterben im Diesseits folgt das Eingehen der Seele in das Jenseits; der Leib bleibt als bloßes Gefäß der Seele ein Teil des Zyklus von Geburt und Tod, Entstehung und Verfall.

Jenseits

Als Jenseits wird einerseits die Dimension des Himmelreichs angesehen, der Hort, an dem die Drei Göttinnen weilen, und Ursprung allen Seins. Die Wanderung der Seele dorthin gilt daher auch als eine Rückkehr zum Anfang, zum Eigentlichen. Andererseits kann eine Seele in der Dimension der Niederhöllen enden, dem Ort des Bösen.

Auffahren und Hinabfahren der Seele

Jeder Seele steht zunächst das Auffahren in das Himmelreich offen. Tätigt ein Wesen, das sein Leben lang dem Licht und dem Guten ergeben war, den letzten Atemzug und verlässt das irdische Dasein, steigt die Seele zu den Großen Drei hinauf und weilt fortan im Paradies.

Ausnahmen, die das Hinabfahren ereilt, sind die Seelen, die zu Lebzeiten verdorben wurden, sich der Dunkelheit und dem Bösen versprochen und mit den Mächten des Dämonischen, welche die Drei Göttinnen in die Niederhöllen sperrten, einließen oder ihnen überaus zugetan waren. Sie steigen nicht ins Jenseits hinauf, sondern hinab, da die Seele dem Bösen anheim fiel und ein Teil davon ist. Meistens werden solche Seelen von der Ausgeburten der Finsternis in die Niederhöllen mitgerissen und sind zur Qual dort verdammt; seltener finden sie keine Ruhe, hauptsächlich, wenn sie ehrlich Reue hegen.

Ruhelosigkeit

Gelegentlich kann es sein, dass eine Seele keine Ruhe findet: Sie kann der Welt nicht entsagen, weil sie durch eine unvollendete Aufgabe, einen Zauber, besondere Gefühle oder einen anderen, herausragenden Grund an diese gebunden ist. Solche Seelen finden nicht den Weg in das Jenseits und wandeln als Geister ohne Rast im Diesseits umher.

Wiedergeburt

Erfordert es ein Zweck im Diesseits, erwählen die Drei Göttinnen unter den zu ihnen Zurückgekehrten im Himmelreich besondere Seelen, die im Leben einst dem Guten dienten, dazu außergewöhnliche Herausforderungen bewältigten oder sich anderweitig durch die ihnen zu eigenen Züge ideal in die göttliche Vorsehung fügen. Diese Auserwählten werden wiedergeboren, um sich einer Aufgabe zu stellen und sie zu meistern. Die Erinnerung an die Zeit im Jenseits verlieren sie vollständig; die an ein vorheriges Leben oder mehrere bleiben der Seele zwar erhalten, entsinnen kann sie sich für gewöhnlich aber nicht daran.



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